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Karina86

Anfänger

Beiträge: 11

Registrierungsdatum: 29.10.2014

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1

02.04.2016, 17:49

Kranker Hamster, einschläfern?

Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage wie ihr da handeln würdet!
Mein Teddyhamster den ich aus dem Tierheim habe ist seit ca. 4 Wochen sehr krank. Er ist auch nicht mehr der jüngste, genaues Alter war schon bei seinem Einzug nicht bekannt, er ist jetzt aber mindestens 2 Jahre alt.
Bis vor 4 Wochen war er noch super fit. Hat seinen Dauerauslauf ausgiebig genutzt und sah immer fit und gesund aus.

Dann vor 4 Wochen gingen ihm erst seine Teddy-Puscheln aus. Da war ich schon leicht alarmiert aber an seiner Haut war noch nix zu sehen und er fraß normal und hielt auch sein Gewicht. Dann verlor er innerhalb von 2 Tagen massiv Fell und hatte dann an einem Tag auch Kratz/Beißwunden. Bin dann zum Tierarzt, dort Verdacht auf Milbenbefall, er bekam direkt ein Mittel dagegen, dieses sollte dann nach 3 Wochen erneut aufgetragen werden.
Es hieß, sein Juckreiz könne sich in den nächsten Tagen erst verstärken, sollte dann aber zurück gehen. Aber es wurde immer schlimmer. Eine Woche nach dem Auftragen des Milbenmittels war noch keine Besserung und er hatte fast kein Fell mehr und sehr viele Biss und Kratzwunden, sodass ein Antibiotikum nötig war damit sich die Wunden nicht entzündeten.
Der TA wies uns schon drauf hin dass es auch sein kann dass der Milbenbefall nur ein Symptom einer anderen Grunderkrankung ist, also durch die entstehende Immunschwäche z.B. bei einem Tumor. Tastbar war im Bauchraum aber nix.

Jedenfalls, wir kämpften uns so durch, mussten zwischenzeitlich auch Augensalbe auftragen weil sich die Augen stark entzündeten, und guckten dass er immer viel zu essen und trinken und viel Ruhe hatte. Hoffnung war dass das Milbenmittel anschlug. Auch ein Mittel gegen Pilz wurde dann noch zusätzlich eingesetzt da es laut TA gut sein könne dass sich in die Wunden auch Pilz eingenistet hätte.
Wir waren in den letzten Wochen mehrmals beim TA und das war jetzt nur die Kurzfassung.

Nun nach 3 Wochen seit dem ersten TA Besuch waren wir gestern nochmal da, zum erneuten Milbenmittel auftragen.
Es gab aber bisher kaum Besserung. Hamsterchen frisst wie irre, viel mehr als vor der Erkrankung, trinkt auch ohne Ende und verliert trotzdem konstant an Gewicht. In den ersten 2 Wochen 10 g, jetzt in der letzten Woche nochmal 20 g. Jetzt wiegt er noch 140 g, was jetzt nicht super wenig ist, aber der Gewichtsverlust in kurzer Zeit ist massiv.

Und er ist total geschwächt und wankt nur noch durch sein Gehege. Sein Juckreiz muss nach wie vor massiv sein, da er aber körperlich total geschwächt ist schafft er es nicht mehr sich aufrecht zu halten wenn er versucht sich mit einem Hinterbein an der Seite oder am Kopf zu kratzen. Alle paar Schritte fällt er um, weil er sich mit den Hinterbeinen versucht zu kratzen, es aber nicht schafft und dann umplumpst. Manchmal landet er auf dem Rücken und schafft es dann aus eigener Kraft gar nicht mehr aufzustehen. Er ist grad echt nur noch ein Häufchen Elend und es tut einem total Leid, ihn so zu sehen ;(

Gestern hat dann der TA angesprochen dass die Prognose (da ja auch die Behandlungen bisher kaum Besserung bringen) mehr als schlecht ist und er glaubt dass entweder eine Stoffwechselstörung oder evtl eine Tumorerkrankung dahinter steckt, oder aber tatsächlich das Alter an sich, die damit beginnende Abwehrschwäche. Man weiß es nicht genau.
Der TA hat jetzt gesagt dass man bei dem Zustand schon an Einschläfern denken sollte.

Mit dem TA sind wir super zufrieden und waren auch schon mit vielen Tierchen bei ihm.
Einschläfern lassen mussten wir auch schon, da war es aber jedes Mal viel "klarer" dass das jetzt sein muss, da die Tiere total gelitten haben und es keine Besserungsaussichten gab.

Unser Hamsterchen jetzt ist definitiv auch in einem schlechten Zustand aber wir sind noch nicht sicher ob er wirklich so arg leidet dass es besser ist ihn zu erlösen. Wir tun uns generell, wie wohl jeder Tierbesitzer, mit dieser Entscheidung sehr schwer und diesmal finden wir es sehr unklar was das beste für den Kleinen ist.
Schlecht ist der zunehmende Gewichtsverlust, die Schwäche und der scheinbar nach wie vor sehr starke Juckreiz der das Hamsterchen auch ziemlich zu quälen scheint und untertags ständig weckt, sodass er nicht wirklich zur Ruhe kommt. Die Wunden sind am Rücken weniger geworden aber auch nur weil er dort aufgrund seiner Schwäche nicht mehr dran kommt. Dafür sind die Beinchen, Bauch und Hoden arg zerbissen. Die Wunden heilten bisher dank Antibiose ohne sich groß zu entzünden recht schnell zu, aber das AB musste jetzt abgesetzt werden und es kann sein dass sich die Wunden jetzt massiv entzünden.
Laufen kann er nur noch wenige Schrittchen, an Auslauf oder Laufrad ist nicht zu denken.
Was uns halt "hoffen" lässt, ist dass er nach wie vor fleißig futtert. Leider steht er eher (schon immer) auf niederkalorische Sachen wie Gurke und Salat, Paprika und allg. Gemüse. War nie ein besonderer Freund von Mehlwürmern, Kernchen und co. Deshalb füttern wir ihm schon seit 2 Wochen auch hochkalorischen Brei mit zermahlenen Macadamia Nüssen, Pekannüssen usw zu. Das geht ganz gut, er schafft da (wenn man es ihm mit einer Spritze eingibt) auch ne gute Menge. Er scheint generell sobald er wach wird was zu essen zu wollen und ist dankbar für alles was man anbietet. Aber wie gesagt nimmt er trotzdem ab.

Jetzt ist für uns die Frage, wie lange gucken wir uns das noch an, hoffen auf eine Besserung, die immer unwahrscheinlicher wird. Gestern konnten wir uns zu keiner endgültigen Entscheidung durchringen deshalb wurde mit TA entschieden nochmal Milbenmittel aufzutragen und übers Wochenende abzuwarten ob sich noch was tut.
Der TA empfiehlt aber bei keiner baldigen Besserung die Einschläferung. Da wir ihn schon viele Jahre kennen wissen wir dass er das nicht leichtfertig rät.
Wir sind aber noch nicht überzeugt davon dass es für unser Hamsterchen die bessere Entscheidung ist. Wenn er jetzt auch noch das fressen einstellen würde wäre es wohl eindeutiger.
Auch da nicht wirklich klar ist woher genau sein schlechter Zustand und die Gewichtsabnahme herrühren ist es schwierig sich eine Vorstellung zu machen ob er noch eine Chance auf Besserung hat oder nicht. Allein der Milbenbefall kann den Zustand laut TA nicht erklären.

Wir würden uns freuen zu hören wie andere in so einer Situation handeln würden. Nochmal zuwarten und ihm Zeit geben? Oder ihn erlösen?
Wir bedenken natürlich auch sein fortgeschrittenes Hamsteralter und dass er wohl so oder so nicht mehr allzu viel Zeit hätte. Trotzdem fällt es uns unglaublich schwer eine Entscheidung zu treffen.

Danke falls jemand sich Zeit nimmt darauf zu antworten.
LG Karina

xxisixx

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2

02.04.2016, 18:07

Hallo,

weißt du mit welchem Mittel er gegen Milben behandelt wurde? War Demodex im Gespräch?
Wurde ein Hautgeschabsel genommen bzgl. Verdacht auf Pilz? Welches Mittel hat er für den Pilz bekommen?
Viele Grüße
Isi

Karina86

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3

02.04.2016, 18:26

Hallo Isi, also der TA hat einen Tesaabklatsch gemacht, Haare vom Hamster entnommen, dort konnte nichts nachgewiesen werden, dann ein tiefes Hautgeschabsel aber auch da war nichts nachzuweisen. Laut TA sei das aber bei Milbenbefall öfter mal so dass man nichts nachweisen kann, das klinische Bild vom Hamster aber sehr eindeutig für Milbenbefall spricht.
Er meinte dass man manchmal an anderer Hautstelle dann etwas nachweisen könnte, er sprach da auch die Demodex Milben an. Aber da er sagte das tiefe Hautgeschabsel sei für ein so geschwächtes und so kleines Tier ein großer Stress hat er uns von einem zweiten hautgeschabsel abgeraten, zumal die äußerliche Erscheinung sehr eindeutig für Milbenbefall spreche.

Die Behandlung gegen Milben war mit Stronghold und noch etwas für sein Immunsystem.

Pilz wurde in dieser fluoreszierenden Lampe (Woodsche Lampe??) nicht gefunden aber er meinte es gibt auch Pilzarten die man darunter nicht sehen kann, auch im Geschabsel wurde nichts gefunden aber er meinte es könne sein dass sich im späteren Verlauf noch Pilz "draufgesetzt" habe, deshalb hat er jetzt quasi als einen letzten Behandlungsversuch noch was gegen Pilz gegeben, und zwar Itrafungol.

4

02.04.2016, 21:16

Hallo Karina,

unser Tayo hat genau die gleiche Geschichte durchgemacht. Er ist fast zwei und hat vor über einem Monat plötzlich Fell verloren. Die Haut wurde faltig und er hat sie sich aufgekratzt. Ich habe die ganze Geschichte homöopathisch behandelt - nach der klassischen Homöopathie. Zuerst war es sehr heikel und ich stand immer wieder kurz davor ihm die vom Tierarzt empfohlenen Medies zu geben. Aber ich habe es ausgehalten und seine Wunden sind verheilt und nun wächst auch sein Fell wieder toll nach. Ich habe auch Bilder davon gemacht. Allerdings weiß ich nicht wie du zur Naturheilkunde eingestellt bist und außerdem ist die Naturheilkunde in Ferndiagnose eher schwierig. Zudem scheint dein Hamster so geschwächt, dass die Selbheilungskräfte seines Körpers wahrscheinlich eh am Boden sind. Gerne kannst du mich anschreiben, wenn du es doch probieren möchtest - ein bis zwei Mittel konnte ich aus deiner Erzählung schon herauskristallisiere.
Viele Grüße von Millie

mit Pflegenase Tweety

Karina86

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5

06.04.2016, 11:49

Danke für die Antwort Millie!

Unser Kleiner hat uns die Entscheidung Montag Nacht abgenommen, er ist in seinem Nestchen gestorben. Wir sind furchtbar traurig und er hinterlässt bei uns eine große Lücke ;( Aber für ihn war es doch besser so. Übers Wochenende hatte sich sein Zustand zunehmend verschlechtert. Haare hatte er so gut wie keine mehr am Körper, alles war angeschwollen, sein Unterkiefer und seine Nase vor allem und dadurch bekam er auch etwas schlechter Luft und hatte Schwierigkeiten feste Nahrung zu sich zu nehmen sodass wir ihm alles als Brei verabreicht haben, was er sehr dankbar noch angenommen hat.
Aber er war zunehmend schwach, seine Augen ebenfalls zugeschwollen und man merkte einfach dass es dem Ende zugeht.
Wir hatten dann Montag schon selber beschlossen am Dienstag zum Tierarzt zu gehen und ihn zu erlösen. Dann haben wir ihn Montag Abend in seinem Nestchen gefunden wie er auf der Seite lag und nur noch sehr unregelmäßig geatmet hat und nicht mehr reagiert hat. Im Lauf der Nacht hat er dann irgendwann ganz aufgehört zu atmen. Ich denke es war ein friedlicher Abschluss für sein kleines Leben.

Wir sind auf jeden Fall stolz auf ihn, wie tapfer er sich noch geschlagen hat. Montag Abend hatte er noch dankbar seinen Brei von uns angenommen.

Mach's gut, kleiner verrückter Bobbel :love:

Danke nochmal für die Antworten!

  • »Schneeglöckchen« ist weiblich

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6

08.04.2016, 09:40

Liebe Karina, das tut mir sehr leid für deinen kleinen Schützling und für dich ;(

Allerdings ist er eventuell nicht so friedlich eingeschlafen, dein Puschel hat sich bis zu seinem Tod sehr gequält. Man darf das so sagen. Der TA hätte ihn früher einschläfern sollen als er dir angeraten hatte. Er hätte dir sofort vor Ort diese Entscheidung verantwortungsbewusst abnehmen können. So hatte er das Hamsterleid noch unnötig hinaus gezögert. Zumindest empfinde ich so. Wenn Tiere jammern könnten........

Aber nun hat dein Puschelchen es endlich geschafft.

Komm gut rüber kleiner Fellpopo. ;(

Karina86

Anfänger

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7

08.04.2016, 13:18

Hallo Schneeglöckchen, danke für deine Anteilnahme. Allerdings finde ich es ehrlich gesagt etwas rücksichtslos und unnötig von dir, deinen Kommentar darüber dass unser Hamsterchen noch schlimmes Leid habe ertragen müssen.
Jeder entscheidet nach bestem eigenen Wissen und Gewissen und unter Abwägung aller Gegebenheiten.
Ich habe seit einigen Jahren Notfellchen bei mir, verschiedenste Tiere von Katzen, Kaninchen, Chinchillas über Hamster, Mäuse und andere Tiere. Ich habe mich nie vor der Entscheidung "einschläfern" gedrückt, wenn sie offensichtlich notwendig war um dem Tier schweres Leid zu ersparen. Und auch mein TA war diesbezüglich immer sehr verantwortungsbewusst. Auch in diesem Fall empfinde ich die Entscheidung auch im Nachhinein als richtig. Es sah alles nicht sehr gut aus aber der TA hat auch gesagt es sei für ihn auch moralisch noch vertretbar dem Kleinen nochmal eine Chance zu geben und die zweite Ladung Milbenmittel aufzutragen.

Weißt du ich bin beruflich auch mit sterbenden Menschen in Kontakt und auch wenn ich zwischen Mensch und Tier noch einen Unterschied sehe (allein schon deshalb da Tiere uns leider ihren Willen nicht kommunizieren können) beschäftige ich mich täglich viel mit den Überlegungen wie viel Leid ist zumutbar und ab wann ist ein Leben zu leidvoll um es zu leben?

Mich trifft dieser Vorwurf sehr und ich finde es wirklich nicht gerechtfertigt. Ich habe mir tausend Gedanken gemacht um den Kleinen. Ich wollte auch nicht "zu früh" das Handtuch werfen, da ich auch schon Schützlinge hatte die in einem schlechteren Zustand waren, kaum noch fressen konnten und die aber tatsächlich noch die Kurve gekriegt haben. Gleichzeitig habe ich die ganze Zeit für mich überprüft - leidet er so sehr dass wir ihn jetzt erlösen sollten? Wir haben uns darüber, wie wohl jeder liebende Tierhalter der sich in so einer Situation befindet, unglaublich viele Gedanken gemacht.
So eine Entscheidung, die keinem leicht fällt und die jeder versucht nach bestem Gewissen zu lösen, dann hier so zu kritisieren, ohne dass du das Tier selbst gesehen hast oder wirklich weißt wie es ihm ging, finde ich nicht sehr in Ordnung. Die Verantwortung für so eine Entscheidung zu tragen ist eh jedes Mal schwer genug und im Endeffekt haben diese Entscheidung hier 4 Menschen getroffen, die viel Erfahrung in der Tierhaltung und auch mit sterbenden Tieren haben und die den betreffenden Hamster gut kannten und vor allem seinen Krankheitsverlauf hautnah mit erlebt haben. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, sehen sie aber als die richtige an.

" dein Puschel hat sich bis zu seinem Tod sehr gequält. Man darf das so
sagen. Der TA hätte ihn früher einschläfern sollen als er dir angeraten
hatte"

Dass du dies so hinschreibst als wäre es eine Tatsache, OHNE das Tier je selbst gesehen zu haben, als Ferndiagnose quasi finde ich sehr unfair.

Ich musste das jetzt doch los werden. Der Tod von unserm Kleinen hat uns ziemlich mitgenommen wie es eben so ist, und ich finde es nicht sehr in Ordnung da noch nach zu treten. Wir haben versucht den besten Weg für unser Tier zu finden.

LG Karina

pipapo

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Beiträge: 9

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8

08.04.2016, 14:38

Hallo Karina tut mir sehr leid für euch und euren hamster so was ist immer sehr traurig !
Ich wollte euch nur sagen ich finde nicht dass ihr einen Fehler gemacht habt ! Es stand schlecht um euren süßen aber es war nicht eindeutig wie es weiter gehen würde.
Ich kann dir eins sagen: was du hier im ersten Beitrag über den Zustand von eurem puschel geschrieben hast, hätte man vor ca 1 Jahr fast eins zu eins über meinen goldi bilbo schreiben können. Auch er war schon ein älterer hamster und hatte plötzlich ganz arg Haarausfall, kratzenden, wurde ganz schlapp und wacklig und verlor stark an Gewicht. Eig echt genauso wie du es über euern hamster berichtet hast, auch bei uns stand einschläfern schon im Raum. Und weist du was ? Wir sind so froh dass wir unserm bilbo noch die Chance gelassen haben, denn er hat sich tatsächlich wieder berappelt obwohl wir die Hoffnung schon fast aufgegeben hatten ! Er hatte dann noch 8 unbeschwerte fröhliche Monate vor sich, die wir ihm mit einer vorschnellen Entscheidung genommen hätten.
Von daher, in eurer Situation war nicht eindeutig klar wohin der Weg geht, anders als bei anderen Erkrankungen wo manchmal definitiv klar ist hier muss man das Tier erlösen. Aber in eurem Fall hätte es sich auch wie bei unserem Bilbo doch noch anders entwickeln können. Hat es leider nicht. Aber keiner kann euch einen Vorwurf machen dass ihr ihm diese Chance noch eingeräumt habt ! Ich finde es toll dass ihr euch so intensiv gekümmert habt.

Lass dir davon kein schlechtes Gewissen machen. Ich denke jeder weiß es gibt viele Situationen da ist die beste Hilfe für das Tier die, dass man es gehen lässt und einschläfert. Es gibt aber auch Situationen in denen man unter engmaschiger Kontrolle dem Tier noch eine Chance einräumen kann. Unser Bilbo hat sich damals nach 50g Gewichtsverlust auf 110g wieder zurück gekämpft. Manchmal ist es eben alles nicht so Schwarzweiß wie man es gern hätte. Auch millie hier hat dir ja noch ihren Fall geschildert und dir eine weitere mögliche Idee zur Behandlung vorgeschlagen. Es war also von außen nicht eindeutig und hätte so oder so ausgehen können. Im nachhinein ist es leicht, Ratschläge zu erteilen....

Wünsche alles gute und dem kleinen teddy ein gutes ankommen im regenbogenland :love:

9

08.04.2016, 20:31

Hallo Karina,

das tut mir leid. Ich hätte euch gerne noch mehr Zeit mit eurem Puschel gewünscht. Ich schicke euch gute Gedanken.
Viele Grüße von Millie

mit Pflegenase Tweety