Hallo ihr Lieben,
phuhhhhh … Es bleibt ihm aber auch nichts erspart …
An meinem Dauerschützling Petryk habe ich vor ca. 2 Wochen
eine Wucherung am Bauch entdeckt.
Meine Tierärztin meinte, dass es ein Lipom (eine gutartige
Fettgeschwulst, ursächlich angeblich nicht ernährungsbedingt) sei. Sie würde es
entfernen, wenn es Schmerzen bereiten, die Haut verletzen oder ihn
stören würde.
Petryk scheint diese Geschwulst wohl momentan tatsächlich
nicht zu stören. Er verhält sich völlig normal, läuft weiterhin sehr gerne und
viel in seinen Laufrädern und ist nach wie vor heiß auf Mensch und Abenteuer.
Nur die Geschwulst wächst und wächst und hat zwischenzeitlich Dimensionen - ich
schätze mal fast der Größe einer Walnuss.
Die Tierärztin operiert mit Gasnarkose. Sie sagte, dass die
Geschwulst gut vom Körper abgesetzt sei, sodass die Operation eigentlich erfolgreich
verlaufen müsste. Ein weiteres Plus ist, dass Petryk sich in einer guten
konditionellen Verfassung befindet und die OP eigentlich verkraften müsste. Es
bleibt aber das gefürchtete Risiko, dass mein kleiner Wombat nicht mehr
aufwacht. Da er ein „Gebrauchthamster“ (so nennt ihn meine TÄ liebevoll) ist
und wir überhaupt keinen Anhaltspunkt haben, wie alt er ist (wir gehen sehr
davon aus, dass er schon eine ganze Weile bei uns ist), haben meine Tierärztin
und ich uns geeinigt, dass ich erst einen Termin mit ihr ausmache, sobald
Petryk ein Problem mit der Geschwulst bekommt.
Nur: Wie definiert man hier das Wort „Problem“? Ich schaue
Petryk ängstlich an, beobachte, dass seine Geschwulst beim Laufen fast den
Boden berührt und spüre sie auch, wenn er auf meine Hand klettert. Ich glaube,
dass die OP in den nächsten Tagen konkret werden wird, denn diese Wucherung
will einfach nicht aufhören zu wachsen.
Warum ich euch schreibe ist, dass ich mich immerzu frage,
wann bei einem Lipom die Lebensqualität anfangen könnte zu leiden. Ist es schon
dann, wenn er beim Putzen über Kopf mit seiner Hinterpfote nur noch schlecht sein
Köpfchen erreicht? Ist es, wenn das Geschwür den Boden berührt? Oder muss die
Haut tatsächlich schon Schaden genommen haben, damit man sagen kann: "Ja, das ist ein Problem"? Habt ihr Erfahrungen zu diesem Thema? Schon jetzt vielen Dank für eure Rückmeldungen.
Viele Grüße
Carmen